Turnverein weiht neue Bouleanlage ein

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Samstag, Mai 23, 2015

Sie warf die silberne Kugel als erste und gleich so nah an das „Schweinchen“, dass die anderen keine Chance mehr hatten. Die Rede ist von der Maikönigin des Heimatvereines Claudia Kirchner, die die Ehre des ersten Wurfes auf der neuen Bouleanlage des Turnvereines hatte. Und das Schweinchen ist die kleine schwarze Kugel, an die es gilt beim Boule möglichst nahe heran zu kommen. Zuvor hatte TV-Vorsitzender Dirk Kappes die zahlreichen Gäste auf dem Sportplatz begrüßt. Darunter auch Ehrenmitglied Günter Heil, der Bereichsleiter Fachbereich Sport und Freizeit der Stadt Mannheim Uwe Kaliske, Boulewart Hans Wolfgang Latte und eine große Anzahl an Boulespielern des Friedrichsfelder Ski Clubs sowie Gerd Schmitt als Vertreter der ausführenden Firma Roland Schneider Bau. Vor etwa zwei Jahren sei aus den Reihen der Tennisspieler die Idee geboren worden, auf dem Sportplatz eine Bouleanlage zu bauen. Vor allem, weil bei dem ein oder anderen Spieler der Tennissport aus den verschiedensten Gründen nicht mehr möglich ist, man aber nach einer Gelegenheit suchte, sich dennoch sportlich zu betätigen und auch die Geselligkeit weiter zu pflegen, wie es beispielsweise beim Friedrichsfelder Ski Club schon seit vielen Jahren sehr gut funktioniert. Da bei einer Umfrage im Verein das Interesse ebenfalls sehr groß war, entschloss man sich zum Bau der Anlage. Zuschüsse sind zwar zugesagt, vorerst musste die Anlage aber aus Eigenmitteln finanziert werden. Im April dieses Jahres wurde sie dann gebaut und soll nun das sportliche Angebot des Turnvereines ergänzen und bereichern. Damit möglichst viele die Anlage nutzen können, wurden gleich zwei Bahnen angelegt. Mitglieder des Turnvereins dürfen sie jederzeit kostenlos nutzen. In absehbarer Zeit wird auch noch eine kleine Hütte errichtet werden, in der man beispielsweise die Kugeln deponieren kann. Uwe Kaliske gratulierte dem Turnverein zu diesem Schritt. Man sei damit auf dem richtigen Weg, Vereinsmitglieder auch längerfristig an den Verein zu binden. Er verwies auch auf den sozialen und kommunikativen Aspekt beim Boule, welches man quasi in jedem Alter spielen kann. Nun hatten aber auch endlich die erschienenen Gäste die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten in einem kleinen Wettbewerb unter Beweis zu stellen. Passend zur französischen Herkunft des Sports hatten sich die Mitglieder der Theatergruppe gekleidet, um am Wettbewerb teilzunehmen. Und ebenso passend war mit Flammkuchen, Käse, Weißbrot und Rotwein auch das Speiseangebot, für das die Vereinsgaststätte „Salz & Pfeffer“ gesorgt hatte, dem Anlass angepasst. Und während die einen sich noch im Wettbewerb maßen, hatten die anderen schon Platz genommen, um bei den erwähnten Angeboten den Nachmittag ausklingen zu lassen.

Marion Schatz


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