SpVgg Ilvesheim - TV 1892 Friedrichsfeld 2 26:34 (11:15)
Mit einem hochverdienten 34:26 (15:11) Erfolg im Lokalderby bei der SpVgg Ilvesheim fand der TV Friedrichsfeld 2 wieder in die Erfolgsspur. Eine kämpferische Glanzleistung und im Verlauf des Spieles im stärker werdende Abwehr im Zusammenspiel mit dem Torwart war der Schlüssel zum Erfolg.
Die Voraussetzungen hätten beinahe nicht ungünstiger sein können, musste man auf mehrere Stammkräfte verzichten. Tim Eberlein stand im Kader der ersten Mannschaft, Philipp Thomas und Marvin Blanke waren privat verhindert. Zu guter letzt hatte sich Joachim Lippe krank abgemeldet. Felix Prenzel war erkältet ins Spiel gegangen und sollte nur im Angriff eingesetzt werden, hatte man mit Patrick Baumann doch nunmehr wieder einen Spieler zur Verfügung, der auf allen Rückraumpositionen spielen kann und zudem der Abwehr den nötigen Halt geben sollte. Es kam aber noch schlimmer, nach etwa zehn Minuten hatte man sich eine 6:4 Führung erspielt, Patrick Baumann verdrehte sich dann ohne Einwirkung eines Gegenspielers das Knie und blieb vor Schmerzen schreiend liegen. Dass diese Szene einige Zuschauer zum Lachen animierte, bedarf keines weiteren Kommentares in einer sehr fairen Partie. Mittlerweile ist die Befürchtung des Trainers diagnostiziert worden, Kreuzbandriss und damit einige Monate Verletzungspause.
Die Gäste waren hierdurch zunächst sichtlich schockiert und mussten das 9:9 hinnehmen. Danach fand man aber über den Kampf ins Spiel und gerade für die vielen Ausfälle sprangen andere in die Bresche. Nachdem man das Kreisläuferspiel der Gastgeber allmählich in den Griff bekam, konnte man sich über 12:9 zur Pause eine 15:11 Führung erspielen.
In Halbzeit zwei fand man deutlich schneller ins Spiel als die Ilvesheimer und konnte die Führung auf 18:11 ausbauen. Die Gastgeber versuchten sich nun an einer noch offensiveren Deckungsvariante, an diesem Tag hatte man jedoch auf jede Maßnahme des Gegners die passende Antwort. Beim 23:15 nach vierzig Minuten zeichnete sich ab, dass auch gegen eine stark dezimierte Gästemannschaft kein Gras gewachsen ist. Beim 34:24 war die erste zehn Tore Differenz hergestellt, jedoch zollte man den mangelnden Wechselmöglichkeiten in den letzten fünf Minuten Tribut. So konnten die Gastgeber den Endstand von 26:34 noch etwas erträglicher gestalten.
Es gilt nun, die einwöchige Pause zu nützen und den Blick nach vorne zu wenden. Noch ist alles drin in dieser Saison, hoffentlich bleibt man von weiteren Ausfällen verschont.
Für einen starken TVF spielten und trafen: Braun und Behr im Tor, Frank 4, Eckstein 6, Daunke 4, Prenzel 2, Salmen 5, Baumann, Wacker 7, Meyer 4, Silinc, Schieck 1, Traub 1