Schöne Tage am Lago Maggiore

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Dienstag, Juli 10, 2018

In Baveno im wunderschönen Hotel Splendid, welches direkt am See lag, hatten die Damen ihr Quartier. Gestartet war man dazu frühmorgens in Ziegelhausen und Friedrichsfeld, um nach einer recht langen Fahrt gegen Abend das Hotel zu erreichen. Zum Glück gab es auf der Hinfahrt wieder ein reichhaltiges Frühstücks-Sekt-Büffet, für das in diesem Jahr die Friedrichsfelder Damen zuständig waren. Dafür sorgten die Ziegelhäuser Turnkameradinnen für das Kuchenbüffet bei der Rückfahrt. Zum Baden war es am Ankunftstag zu spät, so ließ man den Abend an der Bar auf der Terrasse ausklingen. Schon früh am Samstagmorgen startete Fahrer Uwe seinen Bus, um die Damen nach Mailand zu bringen. Dort wurden sie schon von Stadtführerin Manuela erwartet, die den Turnerinnen gerne "ihre" Stadt Mailand näher brachte. Das tat sie zuerst mit dem Bus und danach zu Fuß. Mailand ist die Stadt der Mode. Klar, dass da der Weg durch die berühmte Einkaufspassage Galleria Vittorio Emanuele II führte, die sehr prächtig ausgestattet ist und in der unter anderem die erste Prada-Boutique ihren Platz hat. Natürlich gab es auch Tipps, wo die Straße "für die Augen", also die der Nobelgeschäfte und die zum Kaufen ist. So nutzten die Damen die Mittagspause, um sich entweder mit neuer Garderobe einzudecken oder auch in einem Café den Trubel der Stadt an sich vorbei ziehen zu lassen. Am Nachmittag gab es dann noch einen Besuch im Mailänder Dom. Das imposante, 1386 begonnene Bauwerk ist die drittgrößte Kirche der Welt. Der Dom ist unter anderem mit zahlreichen, sehr alten Glasfenstern ausgestattet, die ein ganz besonderes Licht zaubern. Nach der Besichtigung machte man sich wieder auf den Heimweg, schließlich wollten die Damen noch ein wenig Abkühlung im Lago Maggiore suchen. Auch der zweite Tag fand seinen Abschluss entweder an der Bar oder unten an der Promenade. Am nächsten Tag stand am Morgen der Besuch des Klosters Santa Catarina del Sasso auf dem Programm. Mit zwei Privatbooten wurde das Kloster, welches Anfang des 13. Jahrhunderts in den Berg gebaut und danach noch mehrfach erweitert wurde, erreicht. Nach einer Überlieferung hat es wohl der Kaufmann Alberto Besozzi gestiftet, nachdem er auf dem Lago Maggiore einen Schiffbruch überlebt hatte. Er lebte hier als Eremit. Seine Mumie ist in der kleinen Kirche, die der heiligen Katharina von Alexandrien gewidmet ist, zu sehen. Ebenso wie viele wertvolle Fresken, die vorwiegend aus dem 16. Jahrhundert stammen. Außerdem steht in einem Innenhof noch eine Weinpresse aus dem Jahre 1769. Das Kloster selbst konnte man mit dem Fahrstuhl aber auch über 365 Treppen erreichen. Nach der Besichtigung ging es mit dem Bus nach Stresa, einem kleinen Kurort mit vielen wunderschönen Gebäuden und einer schönen Promenade. Hier konnte jeder auf seine Weise den Ort erkunden. Den Nachmittag ließ man dann erneut am See bei herrlichen Temperaturen ausklingen. Die Rückreise führte über den Gotthardpaß, wo die Damen die herrliche Aussicht genießen und sich gleichzeitg von Italien verabschieden konnten. Der Dank galt wie immer Busfahrer Uwe, der die Gruppe schon seit vielen Jahren immer sicher chauffiert, vor allem aber Heidi Schneider, die die Reise wieder einmal bestens im Vorfeld organisiert hatte. Unterstützt wurde sie in diesem Jahr von Ulrike Seck, die die Reiseleitung vor Ort übernahm. Und schon jetzt freuen sich alle Turnerinnen auf das nächste Jahr, dann führt die Reise wieder Richtung Norden, nämlich nach Leer in Ostfriesland.

Marion Schatz


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