2 Spiele - 2 Tore - 2 Siege: Platz 2

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männliche A-Jugend
Sonntag, Januar 20, 2019

Wie haben unsere Jungs vier spielfreie Wochen, drei Wochen ohne Training, Weihnachten und Sylvester überstanden? Ganz hervorragend, wie man sehen konnte. Dem Heimsieg gegen Pforzheim am 13. Januar folgte am vergangenen Sonntag der Auswärtssieg in Nußloch. Beide Partien wurden mit je einem Treffer für die SG Edingen-Friedrichsfeld entschieden. Ohne Krimi geht es nicht, das weiß das Publikum längst. Aber der Reihe nach:

 

SG Edingen-Friedrichsfeld – TGS Pforzheim  29:28

Ein ungefährdeter Heimsieg? Eigentlich schon, aber …

In Edingen hatten Zuschauer und Trainerteam denselben Eindruck: Pforzheim schießen wir aus der Halle! Leider hatte unsere Mannschaft wohl auch dieses Gefühl und alle sahen sich bestätigt bis zur 54. Minute. Unsere Führung betrug zwei, drei und vier Tore, alles im Griff, alles fein. Der Spielverlauf war typisch. Es ging ein wenig holprig los, dann stabilisierte sich zunächst die Abwehr, der Angriff kam in Schwung. Es gab sehenswerte Treffer, schöne Anspiele und starke Paraden im Tor. In der Pause haben die Trainer im Rückraum umgestellt und es ging munter weiter, mal mit Schwächen in der Abwehr oder kurzen Ladehemmungen vorne. In Unterzahl bewahrte unser Torhüter das Team vor größerem Schaden. In Minute 55 wurde eine doppelte Unterzahl der Gegner spielerisch reif genutzt. Wir lagen jetzt mit 27:22 vorne, die höchste Führung im ganzen Spiel.

Wie kann es dann sein, dass es in der 59. Minute 28:28 steht und dass Endergebnis von 29:28 fast noch durch einen Freiwurf in letzter Sekunde in Gefahr geraten konnte? „Alle haben phasenweise gepennt, keine Frage,“ stellte Bernhardt Roth nach dem Abpfiff nüchtern fest „Aber egal, als es eng wurde, waren wieder alle wach und haben mit vereinten Kräften die zwei Punkte festgehalten. Der Sieg ist verdient!“ Stimmt, und aufregend war es auch wieder.

SG Nußloch – SG Edingen-Friedrichsfeld 23:24
 

Schwieriges Auswärtsspiel? Ja, aber nur bedingt.

Nußloch stand in der Tabelle vor uns und war der erwartet physisch starke Gegner. Die Anfangsphase gehörte den Abwehrreihen. In der fünften Minute stand es nur 1:1. Nach einer Viertelstunde kamen unsere Jungs immer besser in Schwung. Die Deckung blieb aggressiv und sicher. In Kombination mit einer sehr soliden Torhüterleistung kam es zu Ballgewinnen. Die Angriffe wurden besonders variantenreich vorgetragen, was auch an der Verteilung der Treffer abzulesen ist. Alle Mannschaftsteile harmonierten, jeder half jedem. So konnte das Team auch eine doppelte Unterzahl ohne Schaden überstehen. Eine überlegen geführte erste Hälfte endete mit drei Toren Vorsprung 10:13.
 

Spielfreude + Kampf = Auswärtssieg
 

In der Pause konnte man unsere Jungs deutlich hören -  bei geschlossener Kabinentür und obwohl sich die Umkleiden auf der gegenüberliegen Hallenseite befinden. Sie wollten sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen, das war deutlich. Diese Einstellung war auch nötig, denn in Halbzeit zwei wurde es schwer. Es gab Fehlversuche aus dem Rückraum, einen verworfenen Siebenmeter und Nußloch wurde stärker. „Unser Mittelblock hat den körperlich starken Nußlochern den Zahn gezogen. Das ganze Team hat sich nicht nur zurückgekämpft, sondern auch zurückgespielt!“, so Anderl Kirchler nach der Partie. Er hatte Feldspieler und Torwart, die in Halbzeit eins noch geglänzt hatten, ausgetauscht und lag damit goldrichtig. Jetzt trafen und parierten die Einwechselspieler. Am Ende stand ein verdienter 23:24 Auswärtserfolg.
 

Für die SGEF spielten: Kai-Iven Klatt & Leon Back im Tor, Timo Günther, Oskar Abel, Luca Ohlerich, Marcus Dorschner, Kenan Brkicevic, Yannik Adam, Bastian Eichmüller, Max Kirchler, Christoph Offenhäuser, Tristan Haltern

 

Serie macht Lust auf mehr

Fünf Spiele in Folge nicht verloren und die letzten vier Spiele gewonnen, kann sich sehen lassen und führt uns derzeit auf Platz zwei der laufenden Badenliga-Saison. Das Trainergespann  mit Anderl Kirchler, Bernhardt Roth und Georg Walter freut sich über diesen Erfolg und will im Hinblick auf das anspruchsvolle Restprogramm gegen Teams aus dem oberen Drittel der Tabelle darauf aufbauen. „Mit der gezeigten Qualität und der Mentalität der letzten Wochen ist den Jungs alles zuzutrauen“, sind sich alle drei einig.

Bericht von Adolf Haltern